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Die
in Abb.19 und Abb. 20 dargestellten Resultate provozieren folgende
These, aufgestellt am 10.2.2022:
Völlig
unklar bleibt allerdings, wo die Ursachen für die seit 60 Jahren
zunehmende Sonnenscheindauer
zu suchen sind. Eigentlich ist das nur mit einer verringerten
Wolkenbildung zu erklären, die aber wiederum selbst von der Sonne
ausgeht. Dieser Widerspruch ist z.Z nicht erklärbar und weist aber auf
einen komplexen Zusammenhang hin, der Zeitpunkt, Dauer und Ort
der
Sonneneinstrahlung berücksichtigt und wahrscheinlich zu einer
Änderung der globalen Wetterstruktur führt. Klar ist aber auch, dass es keinen
unmittelbaren Zusammenhang zwischen Sonnenscheindauer und Temperatur
gibt wie die abnorm hohen Sonnenwerte
im Sommer
2018 oder im März 2022 zeigen. Notwendig sind offenbar mindestens
Ganzjahresbetrachtungen über längere Zeiträume (z.B. gleitende 30
Jahreswerte). Um Tendenzen und Ursachen vielleicht auch in kürzeren
Zeiträumen erkennen zu können,wurde neben Temperatur und
Niederschlag nun auch die Sonnenscheindauer in die
monatlichen Betrachtungen einbezogen
(siehe Abb. 17). Für das Jahr 2021 zeigt sich, dass bei einer Sonnenscheindauer, die exakt beim 30-Jahresdurchschnitt liegt, auch die Jahrestemperatur ihrem Durchschnittswert sehr nahe kommt (liegt geringfügig darunter). Eine Tendenz zur Temperaturerhöhung ist weiterhin nicht zu sehen. |
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