Die fehlerhafte Bewertung der Sonneneinstrahlung wird bei Betrachtung des Aprilberichtes des DWD überdeutlich:
Wie aus den DWD- Monatsdaten hervorgeht, lag die Temperatur mit 15 % über dem 30-Jahres Durchschnittswert, der Niederschlag bei 72%, die Sonnenscheindauer jedoch bei 133 %
Also wie schon im
Vormonat -bedingt durch eine deutlich erhöhte Sonneneinstrahlung -
stieg
die Temperatur an und die Niederschlagsneigung verringerte sich.
Nicht ausgeschlossen ist, dass der völlig überstürzte Kohleausstieg, die autofeindlichen Feinstaubattacken und vielgestaltige Industrieauflagen den Partikelgehalt in der Atmosphäre verringert haben und damit auch die Wolkenbildung. Damit hätten die Grünen dann tatsächlich einen menschengemachten Klimawandel erzeugt.
Für den Monat Mai hat der Deutsche Wetterdienst eine wahrhaft sensationelle Formulierung gefunden:
"Damit lag der letzte Frühjahrsmonat innerhalb der klimatologisch als normal geltenden Schwankungsbreite." Was man dort alles auch für normal halten mag, ist uninteressant, denn es gibt dafür die exakt definierte Standardabweichung des 30-Jahres-Mittelwertes, die man freilich kennen muss. Für unseren Standort beträgt sie exakt +/-1,4 Grad und dürfte sich deutschlandweit nur unwesentlich davon unterscheiden. Daran sollte sich der DWD auch dann erinnern,wenn ein Monatswert 1-2 Grad über dem Mittelwert liegt.
In jedem Falle war es bei uns sowohl bei der Temperatur als auch beim Niederschlag ein normaler Frühlingsmai (Abb 17), wie auch die üppige Vegetation zeigt. Darauf ist auf jeden Fall eher Verlass als auf das Dürregeschwafel der letzten Wochen
Die Einschätzung des DWD zum Juni-Wetter ist wieder abenteuerlich. Allein von einem Monats-Soll bei Niederschlag oder Sonnenschein zu sprechen- wenn damit der 30-Jahres Mittelwert gemeint ist- ist derart abwegig, dass man sich eine Beschäftigung damit sparen kann.
Unsere Werte (Abb.17) zeigen nach Ablauf eines halben Jahres eine klare Tendenz. Die mit 255 h überdurchschnittliche Sonneneinstrahlung lässt einen bisherigen Jahreshöchstwert erwarten. Bei den Jahresniederschlägen (bisher -54 l/m²) könnte aber einen Annäherung an den Durchschnittswert (487) durchaus noch erfolgen. Wenig spektakulär sieht es demgegenüber bei der Durchschnittstemperatur (+ 0,52 Grad) aus. Ob sich hier noch eine außergewöhnliche Erhöhung ergibt, bleibt abzuwarten. In jedem Falle wird die deutlich erhöhte Sonneneinstrahlung zu andern Wetterextremen hier oder in weiterer Umgebung führen.
Keine Chance, dies mit der CO2 -Blase zu erklären, denn die Sonne verursacht den Klimawandel maßgeblich (s.a. Abb.20).
Das gilt auch für Juli: Viele Wolken führten zu viel Regen und wenig Sonne, wodurch die Julitemperaturen nahezu exakt am 30-Jahres-Durchschnitt lagen. Das bisherige Niederschlagsdefizit wurde beseitigt (Abb.17).
Die Temperatur- Normalität gilt auch für ganz Deutschland (18,36 Grad bei einem Juli-Mittelwert von 18,3 Grad). Lediglich bei zweckdienlichem Bezug auf den kältesten 30-Jahres-Zeitraum des Jahrhunderts von 1961-1990, den der DWD als international verbindlich bezeichnet, besteht eine höhere Abweichung von +1,42 Grad). Nähme man den 30-Jahres-Zeitraum 1931-1960 (mtwetter.de), wäre die Differenz nur 0,96 Grad, aber das passt natürlich weniger gut zur CO2-Kampf-These.
Ganz abgesehen davon, dass ein direkter Vergleich eines Einzelwertes mit einem Mittelwert unsinnig ist, lägen selbst 1,5 Grad im Bereich der Standardabweichung des 30-Jahres- Mittelwertes (s.a. Monatsmittelwerte in Abb.10).
Ist der Monatsbericht des DWD wie immer auch etwas weitschweifig und wenig aussagekräftig, verstehen ihn die Küchenjournalisten von ARD und ZDF überhaupt nicht und ziehen daraus die absurde Schlussfolgerung;
Wetterbilanz: Juli war zu warm und zu nass
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