Berücksichtigt muss dabei sicher nicht allein eine längere Sonnenscheindauer, sondern auch die Strahlungsqualität. Längere Zeiten ununerbrochener Sonneneinstrahlung (wie in letzter Zeit sehr häufig beobachtet) könnten zusammen mit höheren kurzwelligen Strahlungsanteilen zu einer stärkeren lokalen Erhöhung der Erdoberflächentemperatur führen, die ihrerseits andere extreme Wetterereignisse nach sich zieht und auch eine veränderte Luftzirkulation bewirken könnte. Zumindest Sonnenschäden an Pflanzen (Blätter) und Menschen (Haut) nehmen in den letzen Jahren verstärkt zu.

Beweisen kann man es z.Z. natürlich nicht, aber das Septemberhochwasser in Teilen Österreichs und Südosteuropas mit einer veränderten und erhöhten Sonneneinstrahlung im Sommer zu erklären, ist eher logisch als abwegig.

Wochenlang haben die Medien über die sengende Sonnenhitze im Mittelmeerraum, insbesondere in Griechenland berichtet. Von Interesse waren dabei meistens Urlauberbefindlichkeiten und kaum der Tatbestand, dass sich auch das Mittelmeerwasser stark erwärmt hat. Die dadurch entstande extrem feuchte Luft hat sich später nach Norden auf den Weg gemacht und in einer üblichen Vb-Wetterlage für die heftigen Niederschlägen gesorgt. CO2 war dabei wieder nicht im Spiel.

Mit menschengengemachtem Klimawandel hat das also überhaupt nichts zu tun, eher mit menschengemachter Dummheit, wenn die einschlägig bekannten Aufwiegler es wieder unbewiesen behaupten.


In diese Kategorie reiht sich auch der Septemberbericht des DWD ein. Eigentlich können einem die sicher gut bezahlten Mitarbeiter schon fast leidtun, dass sie die hohen Sommertemperaturen in der ersten Septemberhälfte wortreich erwähnen mussten, da ja nach Meteorologen-Festlegung schon ab 1. September der Herbst beginnt. Dass Jahreszeiten ausschließlich und Tagestemperaturen maßgeblich von der Sonne bestimmt werden, wird weiterhin standhaft ignoriert. Bei uns jedenfalls endete der Sommer "pünktlich" zum 22.9. mit einer monatlichen Sonnenscheindauer, die fast doppelt so hoch wie im langjährigen Durchschnitt war. Als Folge davon lag auch die Temperatur um nahezu 3 Grad über dem Monatsdurchschnitt (Abb. 17).

Und das nächste  Unheil mit gleicher Ursache wie im September in Österreich (durch übermäßige Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten hatte sich das Mittelmeer stärker als üblich erwärmt) folgt in den letzten Oktobertagen als Regenkatastrophe in Spanien. Natürlich ist da wieder die haltlose These  vom menschengemachten CO2, mit der die Bevölkerung verdummt und verarmt sowie die Wirtschaft ruiniert wird.

Aber niemand kann einen sonnengemachten Klimawandel aufhalten!




   


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